Auch Ihre Partner können Ihnen als wertvolle Linkquellen dienen. Nutzen Sie diese Potentiale in jedem Fall.
Unter Partner fasse ich in diesem Kontext alle Ihre
Geschäftspartner zusammen, die weder klassische Lieferanten noch Kunde sind.
Hier gibt es zwei Kategorien. Zum einen klassische Dienstleister, von denen Sie
Leistungen beziehen, zum anderen partnerschaftlich verbundene Unternehmen, die
ich unter dem Begriff „Bekannte“ subsummieren möchte.
Sofern Sie ein etwas bekannteres Unternehmen haben, können
Sie allen Dienstleistern anbieten, dass diese Sie als Referenz auf Ihrer
Webseite führen können. (Mit einem Link auf Ihre Seite versteht sich). Auch hier gilt wieder, jeder Dienstleister
ist potentiell interessant, auch wenn dieser nur eine rustikale Webseite
besitzt. (Google wertet nicht das Design von Webseiten)
Eventuell können Sie auch einem Dienstleister eine sog. Case
Study anbieten. Zu Deutsch nennt man das glaube ich Referenzbericht. In so
einem Bericht wird kurz skizziert wer Sie sind, was Ihr Dienstleister für Sie
tut und wer Ihr Dienstleister ist. In einer guten Case Study sollte auch ein
Zitat von Ihnen oder einem Ihrer Mitarbeiter in dem er sich positiv über den
Dienstleister und seinen Service äußert. Bitte bieten Sie aber nur Case Studys
an, die Sie auch vertreten können. Diese werden ja nicht nur von Google
indexiert, sondern auch von Interessenten gelesen. Der Trick bei der Case Study
ist natürlich auch wieder ein Link auf Ihre Seite in dem Teil über Ihr
Unternehmen. Neben seiner Webseite wird
ein vernünftiger Dienstleister solche Case Studys auch bspw. auf Presseportalen
veröffentlichen. Je nachdem, wie bekannt Ihr Unternehmen ist, können Sie auch
anbieten, die Meldung bei Branchenzeitschriften oder Portalen einzureichen.
Alle Veröffentlichungen bringen Ihnen natürlich wieder potentielle Backlinks.
Aber nochmals der Hinweis, in der Case Study sollte natürlich schon etwas
Interessantes stehen. Die Meldung „Dienstleister XY aktualisiert PC der
Chefsekretärin auf Windows 7 bei Firma XY“ passt eher nicht. Eine Headline
könnte aber sein: „Dienstleister XY migriert Applikationsserver der Firma XY in
eine hochverfügbare private Cloud“. Geizen Sie hier nicht mit Buzzwords, auch
wenn es schwer fällt.
Ganz anders sieht die Situation bei sog. „Bekannten“ aus.
Hier werden Sie oftmals nicht um reziproke Links herumkommen. Ich hatte zwar
bereits erwähnt, dass reziproke Links (gegenseitiges verlinken) nicht unbedingt
optimal sind, sie sind jedoch auch nicht giftig! Aber selbst der gute Matt
Cutts sagt: Wenn es Sinn macht kann man diese ruhig verwenden. Bei Ihren
Bekannten kann dies durchaus Sinn machen. Diese Links werden Ihnen im Ranking
nicht unbedingt viel Power bringen, sie schaffen im Zweifel aber thematische Relevanz
und schaden werden sie Ihnen ganz bestimmt nicht, solange die Seite Ihres
Partners seriös ist. In einem natürlichen Linkmix sollten auch reziproke Links
nicht fehlen, daher sprechen Sie Ihre „Bekannten“ ruhig auf einen Linktausch
an. Achten Sie aber auf eine gewisse thematische Relevanz. Es mach Sinn, wenn
eine Werbeagentur auf einen befreundeten Webdesigner verlinkt. Weniger Sinn macht
es jedoch, wenn Sie als Fliesenleger einen Kegelfreund haben, der Friseur ist.
Hier ist ein Linktausch eher schwierig.
Anbei noch einige Beispiele für Dienstleister:
- Steuerberater
- EDV-Dienstleister
- Werbeagentur
- Unternehmensberater
- Druckerei
- Rechtsanwalt
- Bank
- Architekt
- Handwerker
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